Busanlage Bf. Rahlstedt wird modernisiert und barrierefrei

von Ole Thorben Buschhüter | 26.01.2024

Die Busanlage am Bahnhof Rahlstedt in der Amtsstraße ist auf Dauer zu klein für die aktuell täglich rund 13.000 Fahrgäste, die dort ein-, aus- und umsteigen. Mit der neuen S-Bahn-Linie S4 werden die Fahrgastzahlen weiter steigen, ebenso erfordern Taktverdichtungen, größere Fahrzeuge und neue Linien im Zuge der Umsetzung des Hamburg-Takts mehr Kapazitäten. Die Busanlage wird daher komplett modernisiert, zudem barrierefrei umgebaut. Im Februar beginnen dafür vorbereitende Maßnahmen.

Der offizielle Baustart für die neue Busanlage Rahlstedt soll im Juli erfolgen, die Fertigstellung ist für den Sommer 2026 geplant. Ab der kommenden Woche starten die vorbereitenden Maßnahmen durch das Bezirksamt Wandsbek, wo unter anderem im nahen Umfeld der Busanlage dann auch Bäume gefällt werden müssen. Zudem werden die Oberflächen rund um die Anlage fit für den Umbau der Busanalage gemacht.

Februar 2024

Liebe Bürger:innen,
sehr geehrte Damen und Herren,
der regionale Wärmeversorger und Energieanbieter HansewerkNatur (HWN), HAMBURG WASSER (HW), der Landebetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sowie Stromnetz Hamburg (SNH) sanieren den Straßenzug Fasanenweg / Berner Straße im Bereich von der Berner Brücke / Kriegkamp bis zum Alter Zollweg grundlegend. Ziel ist es, die Fernwärmeversorgung sowie die Strom- und Wasser-versorgung sicherzustellen und anschließend den Straßenraum sicher für alle
Verkehrsteilnehmenden zu gestalten. Die Baumaßnahmen haben im Januar 2023 mit den Leitungsbauarbeiten von SNH begonnen. Aktuell bauen HW, HWN und SNH in der Berner Straße.
Die zuletzt anhaltende nass-kalte Witterung sowie Bodenfrost haben zu Verzöge-rungen in den Bauabläufen geführt, da frostbedingt keine Arbeiten im Untergrund durchgeführt werden konnten.
Die Bauzeit verlängert sich dadurch voraussichtlich um ca. 6 Monate. Die Grund-instandsetzung wird somit nach den Leitungsbauerbeiten und den abschließenden Straßenbaumaßnahmen voraussichtlich im Sommer 2025 abgeschlossen sein.  
Die Leitungsunternehmen und der LSBG stimmen ihre Arbeiten eng miteinander ab. Ziel ist es, gemeinsam eine leistungsfähige, sichere und zukunftsfähige Infrastruktur herzustellen sowie durch die enge Koordinierung der verschiedenen Baumaßnahmen die Beeinträchtigungen für Anlieger:innen und Verkehrsteilnehmer:innen dabei so gering wie möglich zu halten.  
Wir möchten Sie hiermit über die aktuellen und die demnächst anstehenden Bauar-beiten sowie die Verkehrsführung informieren.

Was wird gebaut und warum?
Auf einer Länge von etwa 1,7 km wird die komplette Infrastruktur grundinstandge-setzt. Es werden die Trinkwasserleitungen inklusive der Hausanschlüsse erneuert (HW), neue Stromkabel und Fernwärmeleitungen verlegt (SNH und HWN) sowie der gesamte Straßenraum neu gestaltet, inklusive der Geh- und Radwege, der Park-plätze und der Fahrbahnen (LSBG).    
Zudem wird die Berner Straße zukünftig auf der gesamten Länge mit zwei neuen Haltepunkten und damit vier Bushaltestellen an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) angeschlossen sein. Im Zuge der Straßenbaumaßnahmen des LSBG wird darüber hinaus mit einer neuen Fußgängerampel eine zusätzliche Querungsmög-lichkeit im Bereich Berner Brücke / Berner Stieg geschaffen. Für eine verbesserte Verkehrssituation werden in einigen Bereichen des Straßenzugs Fasanenweg / Berner Straße zwei Fahrspuren zu einer zusammengeführt und durchgängig neue Radverkehrswege angelegt. 

Wie ist der Verkehr während der Bauarbeiten geregelt?  
Die seit Beginn der Maßnahme eingerichtete Umleitung über Berner Heerweg, Bekassinenau und Alter Zollweg bleibt bestehen.  
Für den Radverkehr ist eine Umleitung ausgeschildert. Rettungsfahrzeuge, Müllab-fuhr und Fußgänger:innen können die Baustelle jederzeit passieren.  
Die Zufahrt zu den Grundstücken der Anlieger:innen wird nach Möglichkeit und in Absprache mit den Anlieger:innen aufrechterhalten.
Die Umleitung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und die damit verbun-denen provisorischen Haltestellen bleiben weiterhin in Betrieb.
Südlich des Bargkoppelweg wird bis Ende des ersten Quartals 2025 grundsätzlich in mindestens einem Abschnitt unter Vollsperrung gearbeitet. Dadurch ist eine Umlei-tung während der gesamten Bauzeit erforderlich.
Es ist immer eine zweispurige Verkehrsführung angedacht, kurzzeitig können aber Abschnitte eingerichtet werden, in denen nur eine Spur zur Verfügung steht und dadurch eine Einbahnstraße entsteht.
Bei Baumaßnahmen dieser Art lassen sich Einschränkungen für Anlieger:innen und Wegenutzer:innen leider nicht vermeiden. Wir werden zusammen mit der bauaus-führenden Firma alles daransetzen, einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.